Daniel Neumann und David Prinz , 17.04.2023

„Sich aufs Spiel setzen“ – Post-ironische Subjektivierungsweisen im Poststrukturalismus [1]

Teil I

Lässt sich die Wende von der Ironie zur Postironie mit der sogenannten ‚ethischen Wende‘ der poststrukturalistischen Theoriebildung parallelisieren? Dieser Frage möchten wir anhand zweier Schlaglichter auf die Werke der prominentesten Vertreter des Poststrukturalismus – Michel Foucault und Jacques Derrida – nachgehen. Das ironische Spiel mit dem (Un-)Eigentlichen weicht in seiner Wendung zur Postironie einem Spiel, in dem sich das Subjekt seiner Existenz durch Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und Authentizität zu versichern sucht, indem es sich selbst aufs Spiel setzt. Der Ironie wird hier mit einem Versuch der Kontingenzverminderung begegnet. Eine solche Subjektivierungsweise, in der sich das Subjekt in seinem Selbstverhältnis – in dem immer auch das Andere und das Gegenüber mitgedacht ist – aufs Ganze befragt, finden wir ebenfalls in den ethischen Überlegungen von Foucault und Derrida. Damit ist im Umkehrschluss nicht gemeint, dass die Werke beider vor der ethischen Wende als ironisch auszuweisen sind. Vielmehr weisen beide dem Wahrheitsspiel (Foucault) und dem Verhältnis frei flottierender Signifikanten (Derrida) im Werksverlauf eine andere Bedeutung zu, die sich – so unsere These – mit dem Bedürfnis nach einer Wendung hin zum postironischen Zeitgeist deckt.

Um von post-ironischen Subjektivierungsweisen sprechen zu können, werden wir zunächst herausarbeiten, was wir unter Postironie bzw. post-ironisch verstehen und die Idee der Subjektivierung vorstellen (Teil I). Daran anknüpfend werden wir diese Subjektivierungsweise im Feld der poststrukturalistischen Theoriegeschichte veranschaulichen. Dafür blicken wir zunächst auf Foucaults Werk und den Mut zur Wahrheit, dem er sich in seinen letzten Vorlesungen zuwendet. Den Mut zur Wahrheit präsentiert Foucault anhand der Praxis des Wahrsprechens (parrhesia), die wir hier als eine post-ironische Subjektivierungspraxis vorstellen. Schließlich konzentrieren wir uns auf Derrida, der in seiner Trauerrede für Hans-Georg Gadamer ein Subjektmodell in Anschlag bringt, das wir, im Gegensatz zu Derridas frühen Reflexionen, ebenfalls als post-ironisch ausweisen werden. Nach einer Minimal-Lektüre des Textes werden wir unsere Ergebnisse noch einmal zusammenfassen und einen kleinen Ausblick auf das Konzept der ontologischen Verwundbarkeit nach Judith Butler und den sich in den 1990er Jahren konstituierenden Trauma Studies geben.

1. Das post-ironische Subjekt

Gilt es den Begriff ‚Postironie‘ zu bestimmen und für unseren Impuls fruchtbar zu machen, dann erscheint die Bestimmung des Verhältnisses der in erster Linie US-amerikanischen Literatur, die als post-ironisch etikettiert wurde und auch unter den Namen New Sincerity bekannt wurde, zur ‚Postmoderne‘ und dem ‚Poststrukturalismus‘ als zentral. Leitend ist dabei der Gedanke, dass Postmoderne und Poststrukturalismus sich zwar Impulsgeber, jedoch nicht dasselbe sind, wie die oft synonyme und undifferenzierte Verwendung beider Termini suggeriert.

Als – die heute als solche ausgewiesenen Poststrukturalisten – Richard Rorty und Jean-François Lyotard 1979 in ihren berühmt gewordenen Texten Philosophy and the Mirror of Nature und La Condition postmoderne: Rapport sur le savoir die Postmoderne als Tendenz der Moderne beschreiben, die reflektierend über sich selbst nachdenkt, war der Begriff bereits zwei Jahrzehnte im Umlauf. Zunächst gehörte der Begriff ‚Postmoderne‘ in einen Diskussionszusammenhang, der Ende der 1950er Jahre zwischen US-amerikanischen Soziologen und Literaturwissenschaftlern geführt wurde; und zwar vor dem Hintergrund einer Krisensymptomatik der kapitalistischen Gesellschaft bezüglich ihrer fehlenden Vermittlungsleistung von Elite und Masse. [2] Bestimmen der britische Physiker und Schriftsteller Charles P. Snow 1959, der Literaturwissenschaftler Irving Howe ebenfalls 1959 und der Soziologe Charles Wright Mills die ‚Postmoderne‘ kulturpessimistisch als epochale Zäsur, die Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, Elite und Masse sowie Inhalt und Form auseinander treibt, ist es der Literaturwissenschafter Leslie A. Fiedler, der durch seinen Text Cross the Border – Close the Gap, den er im Playboy 1969 veröffentlicht, das fehlende Verhältnis von Elite und Masse positiv besetzt: Er meint, post- oder nachmoderne Literaturkritik solle „Schluss [machen] mit dem Gejammer“ [3]; sie zeichne sich aus „durch Kopplung von elitärem und populärem Geschmack“ [4]; sie „berücksichtigt alle Sphären der Wirklichkeit und spricht alle sozialen Schichten an.“ [5] „[Ä]sthetisch und poetisch in Form und Inhalt [muss sie] sein, gleichzeitig aber auch komisch, respektlos und vulgär“, [6] meint Fiedler. Dieses spielerische Verständnis von Kritik überschneidet sich nur wenige Jahre später mit den ästhetischen Lebensformen gesellschaftlich marginalisierter Gruppen, wie man prominent in Susan Sonntags 1964 veröffentlichten Notes on Camp nachlesen kann. [7] Die Forderung nach Freiheit wendet sich nun weniger gegen die Repression von Außen, sondern richtet sich nach Innen: Übertreibung, Künstlichkeit, eine Vorliebe für die Form, die offensive Zurschaustellung des Anderen und der Vielfalt – hier bilde sich die ästhetische Gegenkultur, die sich mit der Massengesellschaft arrangiere und nun darum kämpfe, von ihr anerkannt zu werden. [8] Neben dem Genannten ist ihre Hauptwaffe: die Ironie. [9]

Wir machen einen Zeitsprung und schreiben das Jahr 1993, in dem der Schriftsteller David Foster Wallace den Essay E Unibus Pluram. Television and US Fiction veröffentlicht. Dieser Text gilt gemeinhin als initialer Referenztext einer literarischen Bewegung, die sodann als Post-ironische Literatur oder New Sincerity diskutiert wird und die Ironie wiederum als Krisensymptom ausweist. Wallace' Text begreift Ironie sowohl als ironia verbi – also als rhetorische dissimulatio, die das Gegenteil vom dem ausdrückt, was gemeint ist –, aber auch als ironia vitae, eine Form von Ironie, die das gesamte Leben, Denken, Reden und Handeln eines Menschen prägt und ihn in einen Modus des Uneigentlichen abgleiten lässt. Diese kritische Funktion der Ironie, die Wallace den frühen postmodernen AutorInnen zugesteht, ist im Referenzrahmen einer ästhetischen Gegenkultur zu verorten, wie sie sich unter der Signatur ‚Postmoderne‘ nach ihrer positiven Umdeutung in den späten 1960er Jahren formiert. Nun erklärt Wallace 1993 die Prävalenz eines ironischen Zeitgeistes zum zentralen Defizit seiner Generation, die, durch extensiven TV-Konsum sozialisiert, an einem ironischen Mainstreaming partizipiert. Ironie sei derart omnipräsent, dass sie jedes disruptive Potenzial eingebüßt habe und stattdessen zu einem die Verhältnisse konsolidierenden Selbstzweck verkommen sei. [10] Institutionalisiertes ironisches Sprechen und Handeln (ironia vitae) auf Dauerschalte entziehe sich jeglicher Verbindlichkeit und Produktivität. [11]

Einen zentralen Punkt für die post-ironische Literatur und für unser Vorhaben gleichermaßen bildet hier die Auffassung, dass die AutorInnen dieser Volte gegen die omnipräsente Ironie kein „Zurück zur vormodernen Eigentlichkeit“ [12] fordern; die postmoderne Diskursrealität wird nicht ausgeblendet, meint keinen Regress und ist folglich nicht als Anti-Ironie zu verstehen: „Vielmehr geht es im postironischen Modus darum, die kulturelle Prävalenz des Ironischen zu akzeptieren, diese aber gleichzeitig zu problematisieren und aufrichtige Kommunikation zum Projekt des literarischen Textes zu machen.“ [13] Es lässt sich also festhalten, dass PostironikerInnen gegen eine Aporie anschreiben, was jedoch ausdrücklich nicht als geglückte Überwindung des ironischen Zeitgeistes, sondern explizit und lediglich als Versuch der Überwindung adressiert wird. [14] Zudem, und auch dies ist zentral, finden sich in der post-ironischen Literatur explizit Versatzstücke poststrukturalistischer Theoriebildung, d.h. diese Literatur fällt nicht zurück hinter eine poststrukturalistische Kritik – beispielsweise am autonomen Subjektbegriff oder, in diesem Kontext noch wichtiger, an dem Begriff der Authentizität. Die Schriften Richard Rortys, aber auch Jean-François Lyotards sind intertextuell in Wallace‘ Werken präsent. [15] Zusammengefasst: PostironikerInnen schreiben gegen den von ihnen erkannten postmodernen Zeitgeist an, beziehen sich aber in der Problematisierung auf poststrukturalistische Theoriebildung, kurz: Postmoderne und Poststrukturalismus sind sich zwar Impulsgeber, aber nicht dasselbe.

Welche Motive verbürgen den Versuch einer aufrichtigen Kommunikation? Mit welchen Mittel gestaltet neue Literatur der Aufrichtigkeit ein quasi-authentisches, post-ironisches Subjekt? Wir möchten mit unserem Beitrag zeigen, dass eine post-ironische Écriture eine Verbindlichkeit, eine aufrichtige Verbindung zwischen den Figuren und den LeserInnen durch die schonungslose Zurschaustellung von Unsicherheit und Verletzlichkeit schafft. Johannes Völz sieht in diesem Zug eine „intersubjektive Prekarität“ [16] aufscheinen, die auf „Verletzlichkeit und Unsicherheit“ beharrt: Im Kern besteht diese aufrichtige, post-ironische Kommunikation in der Praxis einer bewussten Selbstauslieferung; die Haltung, eine solche Prekarität anzustreben, sei das Neue dieser post-ironischen Aufrichtigkeit. [17] Das Prekäre dieser Beziehung von Figur und LeserIn verweise auf unsere ontologische Interdependenz, auf Intersubjektivität oder auf die Möglichkeit, vom Anderen verletzt zu werden, und darauf, dass wir vom Anderen in unserer Verletzlichkeit – oder Vulnerabilität – wahrgenommen werden können. Demnach lautet ein erster Teil unserer Suchformel für post-ironische Subjektivierungsweisen:

(1)  Die Genese des Begriffs der Postmoderne ist eine andere als diejenige des Poststrukturalismus. Wenn sich Lyotard und Rorty auf die Postmoderne berufen, dann in dem spezifischen Sinn eines reflektierenden Nachdenkens der Moderne über sich selbst. Die Ironie als Instrument zur politischen Anerkennung einer ästhetischen Gegenkultur verortet sich in einem anderen Diskussionszusammenhang als beispielsweise der liberal ironist in Rortys Contingency, Irony, and Solidarity (1989).

(2)  PostironikerInnen lehnen die ironia vitae ab, die durch ihre Omnipräsenz unproduktiv wurde. Ihre Literatur sucht nach einer neuen Aufrichtigkeit, Quasi-Authentizität und Wahrhaftigkeit bei gleichzeitiger Anerkennung derjenigen Ironie, die als Anzeiger von Kontingenz, erodierenden Gewissheiten und Selbstrelativierung fungiert. Sie wissen um die erkenntnistheoretische „Kontingenz des Vokabulars“ (Rorty), die „Krise der Repräsentation“ (Foucault) oder die „Inkommensurabilität der Sprachspiele“ (Lyotard), also das, was wir unter philosophischer Ironie verstehen.

(3)  Ein Vehikel dieser Suchbewegung einer neuen Aufrichtigkeit bildet in der Literatur das Wortfeld um Verletzlichkeit, die Zurschaustellung von psychischen Wunden, der geteilten ontologischen Vulnerabilität und Prekarität der Körper.

Da wir das post-ironische Subjekt einer „Analytik der Subjektivierung“ [18] unterziehen, ist es vonnöten, in aller Kürze die Idee der Subjektivierung bzw. von Subjektivierungsweisen zu skizzieren. Diese „Analytik der Subjektivierung“, wie sie Martin Saar bezeichnet hat, geht insbesondere auf die Werke dreier strukturalistischer und poststrukturalischer TheoretikerInnen zurück: Louis Althusser, Michel Foucault und Judith Butler. [19] Alle drei haben sich – entgegen der Vorstellung eines bereits bestehenden und originären Subjekts – mit Prozessen der Subjektivierung beschäftigt, in denen nicht die Frage, wer oder was das Subjekt ist, im Mittepunkt steht, sondern wie selbiges geworden ist. [20] Mit Andreas Reckwitz gesprochen, blicken wir also auf einen Prozess, „in dem das Subjekt unter spezifischen sozial-kulturellen Bedingungen zu einem solchen ‚gemacht‘ wird.“ [21] Damit wird die Prozesshaftigkeit und der Charakter des Im-Werden-Seins des Subjekts unterstrichen. Bei Reckwitz heißt es weiter: „Der Prozess der Subjektivierung verweist darauf, dass das Subjekt nicht als ‚vorhanden‘ zu betrachten [sei, DP], sondern [sich, DP] immer im Prozess seiner permanenten kulturellen Produktion“ [22] befinde.

Anders gewendet ließe sich mit Martin Saar sagen: „Das Subjekt ist […] Produkt einer Praxis […].“ [23] In diesem Zusammenhang muss auf die Doppeldeutigkeit des Begriffs der Subjektivierung hingewiesen werden. Zwar erscheint das Subjekt gegenüber dem Objekt als eine mit agency ausgestatte, also über Handlungsmacht verfügende und selbstbestimmte Instanz. [24] Gleichzeitig aber ist das Subjekt immer auch ein unterworfenes, sprich gesellschaftlich bedingtes und stets in die Machtbeziehungen sowie gesellschaftlichen und kulturellen Ordnungs- und Diskursgefüge eingebettetes. Dabei konstituiert sich das Subjekt als eines, das sich dieser Unterwerfung bzw. Einbettung immer auch bewusst ist. Unsere weitere Untersuchung beobachtet also eine Ebene „der Selbstbeziehung des Subjekts, der Selbstführung oder des ‚Ethos‘, d.h. der Haltung, mit der sich das Subjekt zu sich selbst verhält.“ [25] Damit haben wir kurz umrissen, welche Frage uns als zentral erscheint: Durch welche Praktiken und Diskurse konstituiert sich ein post-ironisches Subjekt (selbst)? Suchen wir nun auf dem Feld der poststrukturalistischen Theorie nach post-ironischen Subjektivierungsweisen, muss unsere Suchformel also unter folgenden Prämissen ergänzt werden:

(1)  Das post-ironische Subjekt erkennt die Konstitutionsbedingungen des dezentrierten Subjekts poststrukturalistischer Konzeptualisierung an, spitzt diese allerdings zu: Das post-ironische Subjekt oszilliert zwischen dem Bewusstsein der Kontingenz und dem gegenwärtigen Bedürfnis nach Kontingenzschließung.

(2)  Wie in der Post-ironischen Literatur oder New Sincerity, versuchen wir nun ein Bedürfnis nach Quasi-Authentizität und Quasi-Referenzialität in dem weiten Feld der Theorie bzw. french theory auszumachen, von dem wir glauben, es schon in der Spätphase des prostrukturalistischen Projekts identifizieren zu können – in der sog. ‚ethischen Wende‘, ein Begriff, der von Derrida und Foucault zwar bestritten wurde, den wir aber für schlagend halten.

(3)  Nicht nur Aufrichtigkeit, sondern die geteilte Verletzlichkeit und Prekarität ist in der späten Phase der poststrukturalistischen Theoriebildung ein zentrales Motiv, um einen schwachen Begriff von Wahrheit zu ermöglichen.

Dazu stellen wir im Folgenden zwei Subjektivierungsweisen vor, die die genannten Prämissen erfüllen. Es handelt sich um Subjekte nach ihrer Dekonstruktion, Subjekte der Kontingenzschließung bzw. -verminderung, die sich, um Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit zu verbürgen, als ganze aufs Spiel setzten: Durch das Exponieren des Lebens oder durch das Zeigen ihrer psychischen Verletzungen und Versehrungen, ihrer Narben, ihrer Trauer und Traumata.

Der zweite Teil des Impulses lässt sich unter folgendem Link aufrufen: https://www.gestern-romantik-heute.uni-jena.de/wissenschaft/artikel/sich-aufs-spiel-setzen-post-ironische-subjektivierungsweisen-im-poststrukturalismus.

 

Anmerkungen

[1] Dieser Beitrag basiert auf unserem Vortrag „Sich aufs Spiel setzen“ – Post-ironische Subjektivierungsweisen in Literatur und Theorie, den wir am 26. Januar 2023 im Rahmen des Workshops „Ironie | Post-Ironie in der Gegenwart“ am DFG-Graduiertenkolleg „Modell Romantik“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gehalten haben. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die produktiven Kommentare und Debattenbeiträge. 

[2] Vgl. Daniel-Pascal Zorn: Die Krise des Absoluten: Was die Postmoderne hätte sein können, Stuttgart 2022, S. 553.

[3] Leslie A. Fiedler: „Überquert die Grenze, schließt den Graben! Über die Postmoderne“, in: Wege aus der Postmoderne: Schlüsseltexte der Postmoderne-Diskussion, hg. von Wolfgang Welsch, Berlin 1969, S. 57–74, hier S. 50.

[4] Wolfgang Welsch (Hg.): Wege aus der Postmoderne: Schlüsseltexte der Postmoderne-Diskussion, Berlin 1994, S. 10.

[5] Fiedler: Überquert die Grenze, schließt den Graben! Über die Postmoderne, S. 59.

[6] W.G. Müller: „Ironie“, in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, Bd. 2, hg. von Harald Fricke, Berlin 2007, S. 185–189, hier S. 187.

[7] Vgl. Zorn: Die Krise des Absoluten, S. 554.

[8] Vgl. ebd.

[9] Nachzulesen in Linda Hutcheon: Irony’s Edge: The Theory and Politics of Irony, London [u. a.] 1994.

[10] Vgl. Philipp Ohnesorg/Philipp Pabst: „Postironie/New Sincerity: Eine Einführung“, in: Where Are We Now? - Orientierungen nach der Postmoderne, hg. von Sebastian Berlich/Holger Grevenbrock/Katharina Scheerer, Bielefeld 2022, S. 33–48, hier S. 36f.

[11] Vgl. ebd., S. 36.

[12] Vgl. ebd., S. 38.

[13] Ebd.

[14] Ausführlicher siehe: Ebd., S. 38.

[15] Z.B. in Wallaces Kurzgeschichte Philosophy and the Mirror of Nature und der direkte Verweis auf Rortys gleichnamige Monographie.

[16] Johannes Völz: „Der Wert des Privaten und die Literatur der ‚Neuen Aufrichtigkeit‘“, in: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 1 (2016), S. 145–155, hier S. 153f.

[17] Ebd., S. 152f.

[18] Martin Saar: „Analytik der Subjektivierung. Umrisse eines Theorieprogramms“, in: Techniken der Subjektivierung, hg. von Andreas Gelhard/Thomas Alkemeyer/Norbert Ricken, Paderborn 2013, S. 17–28.

[19] Vgl. Corina Färber: Subjektivierung und politische Handlungsfähigkeit: Althusser, Foucault und Butler, Bielefeld 2022; Andreas Reckwitz: Subjekt, Bielefeld 2008; Saar: Analytik der Subjektivierung.

[20] Saar: Analytik der Subjektivierung, S. 17.

[21] Reckwitz: Subjekt, S. 13.

[22] Ebd., S. 14.

[23] Saar: Analytik der Subjektivierung, S. 19.

[24] Vgl. Reckwitz: Subjekt, S. 18.

[25] Saar: Analytik der Subjektivierung, S. 22.

 

Der Beitrag ist unter dem folgenden Link dauerhaft abrufbar: https://doi.org/10.22032/dbt.59027

Der französische Philosoph Michel Foucault

Michel Foucault: „Der Mut zur Wahrheit“, Suhrkamp 2010.